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   FG Düsseldorf, 12.05.2003 - 7 K 3172/01 E   

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FG Düsseldorf, 12.05.2003 - 7 K 3172/01 E (https://dejure.org/2003,12233)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 12.05.2003 - 7 K 3172/01 E (https://dejure.org/2003,12233)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 12. Mai 2003 - 7 K 3172/01 E (https://dejure.org/2003,12233)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Veräußerung sämtlicher Anteile an Kapitalgesellschaften mit anschließender Teilwertabschreibung (sog. Anteilsrotation); Missbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten; Besteuerung eines Liquidationserlöses; Unangemessenheit einer Rechtsgestaltung; Begrenzung des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anteilsrotation; Wesentlichkeitsgrenze; Ausschüttungsbedingte Teilwertabschreibung; Gestaltungsmissbrauch; Projektkapitalgesellschaft; Veräußerungsgewinn - Kein Gestaltungsmissbrauch beim Verkauf von Anteilen an einer liquidationsreifen Gesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2003, 1247
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 07.07.1998 - VIII R 10/96

    Gestaltungsmißbrauch bei Veräußerung von GmbH-Anteilen

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.05.2003 - 7 K 3172/01
    Auch unterscheide sich der Sachverhalt erheblich von dem, der der Entscheidung des BFH vom 7.7.1998 ( VIII R 10/96) zugrunde gelegen habe.

    Von einer Umgehung ist auszugehen, wenn eine Gestaltung gewählt wird, die - gemessen an dem erstrebten Ziel - unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche nichtsteuerliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 29. November 1982 GrS 1/81, Sammlung amtlicher Entscheidungen des BFH - BFHE - 137, 433, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1983, 272; BFH-Urteile vom 7. Juli 1998 VIII R 10/96, BFHE 186, 534 , BStBl II 1999, 729; vom 26. März 1996 IX R 51/92, BFHE 180, 330 , BStBl II 1996, 443).

    Eine rechtliche Gestaltung ist unangemessen, wenn der Steuerpflichtige die vom Gesetzgeber vorgegebene typische Gestaltung zur Erreichung bestimmter wirtschaftlicher Ziele nicht gebraucht, sondern hierfür einen ungewöhnlichen Weg wählt, auf dem nach den Wertungen des Gesetzgebers das Ziel, Steuern zu sparen, nicht erreichbar sein soll (BFH-Urteile vom 16. Januar 1992 V R 1/91, BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541; vom 13. Oktober 1992 VIII R 3/89, BFHE 169, 336 , BStBl II 1993, 477; in BFHE 186, 534 , BStBl II 1999, 729; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 42 AO Tz. 33 m.w.N.).

    Der hier getroffenen Entscheidung steht das Urteil des BFH vom 7. Juli 1998, VIII R 10/96, BFHE 186, 534 , BStBl 1999, 729 nicht entgegen.

  • BFH, 18.07.2001 - I R 48/97

    Gestaltungsmissbrauch bei Anteilsrotation

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.05.2003 - 7 K 3172/01
    Letzteres habe der BFH im Urteil vom 18.7.2001 ( I R 48/97) ausdrücklich bestätigt, indem er ausgeführt habe, dass die Veräußerung von Beteiligungen zum Zwecke der Liquidation weder ungewöhnlich noch unangemessen sei und den Grenzen für eine steuerfreie Veräußerung im Rahmen des § 17 EStG eine gesetzgeberische Entscheidung zugrunde liege, die nicht durch § 42 AO unterlaufen werden könne.

    Ein Steuerpflichtiger ist nicht gehindert, aus mehreren sich bietenden Möglichkeiten die steuerlich günstigste zu wählen (BFH Urteil vom 18. Juli 2001, I R 48/97, BFHE 196, 128 m.w.N.).

    Diese sind grundsätzlich in der Entscheidung frei, eine zur Liquidation anstehende Gesellschaft selbst zu liquidieren oder zu diesem Zwecke an einen Dritten zu veräußern, um so die Realisierung des durch die Gesellschaftsanteile verkörperten Vermögens zu erreichen (BFH Urteil vom 18. Juli 2001, I R 48/97, BFHE 196, 128 ; Eilers/R. Schmidt in Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O.).

    Im übrigen liegen der Begrenzung des Wesentlichkeitskriteriums in § 17 EStG Entscheidungen des Gesetzgebers zugrunde, die durch die Anwendung des § 42 AO nicht korrigiert werden dürfen (BFH Urteil vom 18. Juli 2001, I R 48/97, BFHE 196, 128 ).

  • BFH, 19.08.1999 - I R 77/96

    Gestaltungsmißbrauch beim Schütt-aus-Hol-zurück-Verfahren

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.05.2003 - 7 K 3172/01
    Die Unangemessenheit einer Rechtsgestaltung tritt insbesondere zutage, wenn diese keinem wirtschaftlichen Zweck dient (vgl. Senatsurteil vom 19. August 1999 I R 77/96, BFHE 189, 342 ; BFH-Urteil vom 17. Januar 1991 IV R 132/85, BFHE 163, 449 , BStBl II 1991, 607).
  • BFH, 29.11.1982 - GrS 1/81

    Pensionsnehmer - Übertragung von Wertpapieren - Pensionsgeschäft - Steuerfreiheit

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.05.2003 - 7 K 3172/01
    Von einer Umgehung ist auszugehen, wenn eine Gestaltung gewählt wird, die - gemessen an dem erstrebten Ziel - unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche nichtsteuerliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 29. November 1982 GrS 1/81, Sammlung amtlicher Entscheidungen des BFH - BFHE - 137, 433, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1983, 272; BFH-Urteile vom 7. Juli 1998 VIII R 10/96, BFHE 186, 534 , BStBl II 1999, 729; vom 26. März 1996 IX R 51/92, BFHE 180, 330 , BStBl II 1996, 443).
  • BFH, 17.01.1991 - IV R 132/85

    Vorschaltung eines einkommens- und vermögenslosen Kindes bei einer Anschaffung

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.05.2003 - 7 K 3172/01
    Die Unangemessenheit einer Rechtsgestaltung tritt insbesondere zutage, wenn diese keinem wirtschaftlichen Zweck dient (vgl. Senatsurteil vom 19. August 1999 I R 77/96, BFHE 189, 342 ; BFH-Urteil vom 17. Januar 1991 IV R 132/85, BFHE 163, 449 , BStBl II 1991, 607).
  • BFH, 13.10.1992 - VIII R 3/89

    Anwartschaft durch Bezugsrechtseinräumung an Nichtgesellschafter

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.05.2003 - 7 K 3172/01
    Eine rechtliche Gestaltung ist unangemessen, wenn der Steuerpflichtige die vom Gesetzgeber vorgegebene typische Gestaltung zur Erreichung bestimmter wirtschaftlicher Ziele nicht gebraucht, sondern hierfür einen ungewöhnlichen Weg wählt, auf dem nach den Wertungen des Gesetzgebers das Ziel, Steuern zu sparen, nicht erreichbar sein soll (BFH-Urteile vom 16. Januar 1992 V R 1/91, BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541; vom 13. Oktober 1992 VIII R 3/89, BFHE 169, 336 , BStBl II 1993, 477; in BFHE 186, 534 , BStBl II 1999, 729; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 42 AO Tz. 33 m.w.N.).
  • BFH, 16.01.1992 - V R 1/91

    Missbräuchliche Vermietung von Praxis an Ehemann

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.05.2003 - 7 K 3172/01
    Eine rechtliche Gestaltung ist unangemessen, wenn der Steuerpflichtige die vom Gesetzgeber vorgegebene typische Gestaltung zur Erreichung bestimmter wirtschaftlicher Ziele nicht gebraucht, sondern hierfür einen ungewöhnlichen Weg wählt, auf dem nach den Wertungen des Gesetzgebers das Ziel, Steuern zu sparen, nicht erreichbar sein soll (BFH-Urteile vom 16. Januar 1992 V R 1/91, BFHE 167, 215, BStBl II 1992, 541; vom 13. Oktober 1992 VIII R 3/89, BFHE 169, 336 , BStBl II 1993, 477; in BFHE 186, 534 , BStBl II 1999, 729; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 42 AO Tz. 33 m.w.N.).
  • BFH, 26.03.1996 - IX R 51/92

    Die Darlehensgewährung eines minderjährigen Kindes an ein Elternteil zur

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.05.2003 - 7 K 3172/01
    Von einer Umgehung ist auszugehen, wenn eine Gestaltung gewählt wird, die - gemessen an dem erstrebten Ziel - unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche nichtsteuerliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 29. November 1982 GrS 1/81, Sammlung amtlicher Entscheidungen des BFH - BFHE - 137, 433, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1983, 272; BFH-Urteile vom 7. Juli 1998 VIII R 10/96, BFHE 186, 534 , BStBl II 1999, 729; vom 26. März 1996 IX R 51/92, BFHE 180, 330 , BStBl II 1996, 443).
  • FG Schleswig-Holstein, 26.09.2001 - I 83/98

    § 42 AO wird nach Tatbestand und Rechtsfolgen durch § 50c EStG verdrängt

    Auszug aus FG Düsseldorf, 12.05.2003 - 7 K 3172/01
    Insoweit enthält nämlich § 50c Abs. 1 Satz 1 EStG eine besondere Regelung zur Vermeidung eines Missbrauchs von Gestaltungsmöglichkeiten in Fallgestaltungen wie der hier zu entscheidenden, die eine Anwendung der allgemeinen abgabenrechtlichen Missbrauchsvorschrift des § 42 AO dem Grunde nach ausschließt (Schleswig-Holsteinisches Finanzgericht Urteil vom 26. September 2001, I 83/98, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2002, 91).
  • FG Rheinland-Pfalz, 05.02.2009 - 4 K 1078/05

    Zur Frage, ob der Abzugsfähigkeit eines Veräußerungsverlusts ein

    Das Motiv, Steuern zu sparen, mache eine Gestaltung nicht unangemessen (Hinweis auf das BFH-Urteil vom 18. Juli 2001 I R 48/97, BFH/NV 2001, 1636; Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 12. Mai 2003, Az. 7 K 3172/01 E, EFG 2003, 1247 ).

    Der BFH-Entscheidung vom 18. Juli 2001 I R 48/97 (a.a.O.) und dem Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf, 7 K 3172/01 E (a.a.O.) hätten jeweils Veräußerungen (Liquidationen) im Ganzen an fremde Dritte zugrunde gelegen.

    Es müsse den Gesellschaftern freistehen, ihre Anteile zu veräußern oder die Gesellschaft zu liquidieren (Hinweis auf das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 12. Mai 2003, 7 K 3172/01 E, a.a.O.).

    Daher ist auch das vom Kläger zitierte Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 12. Mai 2003 7 K 3172/01 (a.a.O.) überhaupt nicht auf den hier vorliegenden Fall übertragbar.

  • FG Thüringen, 28.09.2011 - 3 K 1086/09

    Annahme einer rechtsmissbräuchlichen Gestaltung bei Verschmelzung der

    Nach der Wertung des Senats sind die im Umwandlungssteuergesetz normierten Missbrauchstatbestände insoweit nicht per se abschließend (a.A. FG Münster, Urteil vom 25. Oktober 2006 1 K 538/03 F, EFG 2007, 722; nachgehend, aber dort offen gelassen: BFH-Urteil vom 20. Mai 2010 IV R 74/07, a.a.O.; Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 24. März 2009 8 K 399/02, EFG 2009, 1885; Revision anhängig, Az.: des BFH: IV R 24/09, FG Düsseldorf, Urteil vom 12. Mai 2003 7 K 3172/01 E, EFG 2003, 1247; Schleswig-Holsteinisches Finanzgericht, Urteil vom 26. September 2001 I 83/98, EFG 2002, 91).Vielmehr ist im jeweiligen Fall durch Auslegung zu ermitteln, ob und inwieweit diesen speziellen Missbrauchsvorschriften eine Sperrwirkung im Bezug auf § 42 AO zukommt.
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